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Liebhaber echter Nylons mussten sich in Deutschland in den vergangenen 18 Monaten auf eine Durststrecke einstellen. Doch der Lieferengpass ist nun behoben und die auf einer der letzten europäischen Flachstrickmaschinen in England produzieren Nylons können wieder bestellt werden. Das Material wurde bereits Ende der 30er Jahre erfunden. Die Nylonsstrümpfe feierten spätestens nach dem Krieg in den 50er Jahren ihren endgültigen Durchbruch und waren gleichermaßen Modeaccessoire No. 1. Ganz ohne Zusätze von Lycra oder Elasthan werden diese Trendsetter noch heute auf riesigen Kolossen aus Metall hergestellt. Eine lustiges Paradoxum das so brachiale Eisenmonster so zarte Stoffe weben können. In einem aufwändigen Fully Fashion-Verfahren wird der Strumpf flach gestrickt und hinterher mit der charakteristischen Naht zusammengefasst, die gegenüber der Ziernaht moderner Produkte demnach eine echte Funktion innehat. Das charakteristische Loch am Strumpfabschluss auch „Auge“ genannt garantiert dabei die notwendige Elastizität und Bewegungsfreiheit bei den sonst eher unelastischen Beinschmeichlern in 15 Denier. Übrigens: Zunächst wird jedes Paar in Weiß hergestellt, erst anschließend erfolgt die Colorierung des Strumpfes und der Naht.
In der Nachkriegszeit wurde der zarte Beinschmuck sogar zum Objekt der Begierde. Gerüchten zufolge waren Nylons sogar Zahlungsmittel in der Spionage und in Deutschland waren die GIs bei den Frauen doppelt beliebt, denn sie strebten natürlich auch nach dem „textilen Gold“ waren. Man kann sich vorstellen welche Dienste zum Teil angebote wurden 😉 Wer das begehrte Stück endlich in den Händen hielt bzw. am Bein trug, versuchte mit allen Mitteln diese auch zu schonen und nötigenfalls wieder zu reparieren. Sogenannte „Laufmaschendienste“ bekamen Hochkonjunktur.
Variationsmöglichkeiten bestehen im Fersenbereich von Nylons oder durch verschiedene Farbgebungen. Und weil Geschmäcker ja bekanntlich verschieden sind, hält Ars Vivendi hier vier unterschiedliche Varianten bereit: „Cuban Heel“ mit kantiger Hochferse und breitem Fußbett, „Pointed Heel“ mit spitzer Hochferse, „Havanna Heel“ mit breiter, kantiger Hochferse und schmalem Fußbett und „Outlines“ mit zusätzlicher Außenlinie entlang der Hochferse und dem Fußbett. Zusätzlich gibt es noch Blackfoot Nylons, bei denen die Fußsohle und der Strumpfabschluß schwarz abgesetzt ist. Den Wert echter Nylons kann man erst abschätzen wenn man sie auf der Haut spüren darf. Das seidenweiche Gefühl macht den Unterschied und natürlich setzt man heutzutage mit diesen Originalen ein deutliches Statement! Der einfachste Weg sich dieses Gefühl nicht entgehen zu lassen ist eine Bestellung auf www.ars-vivendi.de.