© Jan Wirdeier
Es ist schon eine halbe Ewigkeit her seit ich das erste Mal Cabaret in Berlin auf der Bühne gesehen habe. Das war vor allem weit vor meiner eigenen Bühnen“karriere“ als Burlesquekünstlerin und damit wahrscheinlich einer der Auslöser warum es meine Wenigkeit heute auf den Bühnen Europas mittlerweile als Teil der Burlesquetruppe Teaserettes gibt. Fast eine Viertel Million Besucher haben das Musical in Berlin gesehen und CABARET kommt nun zurück: noch größer, noch schöner, noch verruchter. Das TIPI AM KANZLERAMT präsentiert die viel gefeierte CABARET-Inszenierung des Madonna-Choreografen Vincent Paterson aus der BAR JEDER VERNUNFT und garantiert damit eine Reise ins Berlin der wunderbaren 20er Jahre, als die Welt gerade verschnauft hat und sich in einer gewissen Hab-Acht Stellung befand. Die Mode war freizügig, die Nachtclubs legendär, die Angst vor dem kommenden Nazipolitterror noch nicht manifestiert und das Leben ein Cabaret.
Die Band als musikalisches Highlight, die Tanzperformances auf den Punkt und alles in allem eines der besten Berlin Musicals ever.. !! Wer die frivole Reise in CABARET verpasst, dem entgeht ein musikalisches Burlesque Feuerwerk auf einer Theaterbühne, die charmanter und passender nicht sein kann. Die beiden wunderbaren Zelte haben in Berlin schon einige Highlights abgefackelt aber CABARET gehört zu den echten „MUST-GOs“, gerade wenn man sich mit der Mode, der Musik, dem Lifestyle der Zwanziger Jahre beschäftigt. Life is a CABARET.. und Berlin immer eine Reise wert!
Wissenswertes zum Musical CABARET (Spielzeit 27. Juni – 01. September 2013): Mehr Infos und Tickets gibt es hier
Das Musical „Cabaret“ ist eine Zeitreise in das Berlin der Zwanzigerjahre. Den Tanz auf dem Vulkan in der amüsiersüchtigen Metropole Berlin erlebt man am Originalschauplatz des Geschehens: in einem Cabaret.
Anrührend und mitreißend sind die Geschichten der Nachtclubsängerin Sally Bowles und des amerikanischen Schriftstellers Clifford Bradshaw, der Zimmerwirtin Fräulein Schneider und des jüdischen Obsthändlers Schulz, weltberühmt die Songs von „Welcome, willkommen, bienvenue“, „Money“ und „Maybe this time“.
Die Berliner Inszenierung der Bar jeder Vernunft (2004) ist ein besonderes Kleinod unter den Kulturperlen der Stadt.
Regie und Choreographie: Vincent Paterson
Musikalische Leitung: Adam Benzwi
weitere Fotos von © Norbert Kesten/Shamrock Photo, © Jan Wirdeier